Ein paar ??? zur BLB Prohaus

Bei der BLB von Pro Haus habe ich einige Fragezeichen für mich entdeckt. z.B.:


„Der Bauherr führt in Absprache mit dem Bauleiter die Erdarbeiten inkl. Herstellung einer planebenen Sauberkeits/Filterschicht d=15 cm mit einer körnung <= 32 mm auf eigene Kosten aus.“

Wer macht das, und wieviel kostet sowas? Bei Fingerhut ist das z.B mit dabei.

Oder:
„Über die Dauer der Bauzeit ist Grund, Tag, oder Sickerwasser (…) aus der Baugrube zu entfernen. (…) Evtl. Abdichtungs,- und Isoliermaßnahmen gehen zu Lasten des Bauherrn.“

Wer macht das und wieviel kostet das?

Ist das normal, dass das der Bauherr sich um sowas selber kümmern muß? Oh man. Ich wollte doch bezugsfertig… „uff“

Dann steht das die Baustelleneinrichtung sämtliche Werkzeuge, Maschinen, Schalmaterialien und evtl. Gerüste für die Dauer der Bauzeit der Gründung umfasst. Das heißt, für die Dauer der gesamten Bauzeit inkl. Innenausbau nicht?

Fällt hier drunter auch ein Baustellen WC? Sonst finde ich keinen Punkt mehr über die Baustelleneinrichtung.

Zu der Bodenplatte steht:
„Die Bodenplatte wird aus Stahlbeton der Güte C20/25 nach DIN 1045-1 in einer Stärke von ca. 20 cm hergestellt und entsprechend der Statik bewertet. Unterhalb der Bodenplatte wird eine Schutzfolie verlegt.“

Bei Fingerhaus ist die Bodenplatte zum Beispiel auch gedämmt und mit in der BLB!

Muß noch was anderes beachtet werden? Viele müssen die dann noch mit irgendwelchen Bitummatten oder so abdichten… hab irgendwo mal so was gelesen mein ich.

Und Erdarbeiten? Was genau fällt eigentlich unter Erdarbeiten?

Dann will ich evtl. doch mit Keller bauen. Ich frag mich, wie das dann alles läuft.

Und ist Pro Haus auch wirklich seriös?

Oh weh, mehr als nur ein paar ???? „seufz“

Zum Verzweifeln – die BLB

4 Anbieter, 4 verschiedene Bauleistungsbeschreibungen.

Wer blickt da eigentlich noch durch?!?!

Ich habe mir ja schon die „Muster-Baubeschreibung“ von der Verbraucherzentrale gekauft und bin dabei es durchzuarbeiten. Aber die ist so ausführlich, dass ich da erst recht nicht mehr durchblicke!!

Vor Vertragsabschluss werde ich sie einem Fachmann vorlegen, dass ist sicher. Aber vorab würde ich für mich schonmal wissen, wo lässt der Anbieter einem im Dunkeln und wo muß man später mit zusätzlichen Kosten rechnen?

Irgendwie nicht so einfach Licht ins Dunkel zu bringen.

Vielleicht kann ja einer von euch mir Tipps zu den BLB  und vor allem die von Pro Haus geben, denn der liegt im Preis ja ganz vorne. Nur irgendwie glaube ich mittlerweile, dass da einige Lücken sind.

Aber das mit der Bodenplatte und der Gründung verstehe ich auch einfach nicht…. 😦

Zwischenbilanz Beratungsgespräche

Nun habe ich 4 Beratungsgespräche hinter mir und kann schonmal eine Zwischenbilanz ziehen.

Als Überblick erstmal die Reihenfolge.

  1. Scanhaus -31.05.
  2. Pro Haus – 13.06.
  3. Rensch Haus – 23.06.
  4. Fingerhaus – 26.06.

Witzigerweise ist es rückblickend nun so, dass ich sagen kann, dass die Gespräche aufsteigend immer besser wurden.

Von Scanhaus war ich anfangs begeistert, rückblickend kann ich aber sagen, es ist die Katastrophe. Das Gespräch ansich war zwar gut, und war bis jetzt auch das längste (3 Std.), aber irgendwie sind viele Fragen nachträglich aufgefallen und der unschlagbare Preis von 170.000 € schlüsselfertig ist noch lang nicht schlüsselfertig so wie ich es verstanden hatte. Die Spachtel, Maler und Bodenarbeiten fehlen und auch das dazugehörige Material ist nicht im Standart enthalten. Informiert wurde ich darüber nicht, habe es über die Bauleistungsbeschreibung erfahren, die mit ca. 2 kopierten Seiten etwas dürftig ausfällt. Was andere Leistungen angeht, damit habe ich mich ehrlich gesagt nicht mehr beschäftigt, denn Scanhaus ist für mich raus.

Ich möchte, dass mir der Hersteller alle Informationen gibt, die er hat und wenn ich nach schlüsselfertig frage und die Dame mir erzählt, ich brauch dann nur noch die Möbel reinstellen, dann hat sich mich auf gut deutsch gesagt richtig verarscht.

Und bei Nachfrage erzählte sie mir, die Materialien und die Arbeiten dafür würden ungefähr 7000 Euro kosten. Aha. Warum nehmen dann andere dafür 45.000 €uro?

Außerdem wollte sie mir auch noch Kundenhäuser zur Besichtigung raussuchen und meinte, sie würde nach Grundstücken für mich schauen. Von wegen, von ihr habe ich nichts mehr gehört und werde auch nichts mehr hören, da bin ich mir sicher.

Zu Pro Haus, meinem eigentlichen Favoriten, zumindest nach dem Gespräch von Scan Haus.

Hr. H. war sehr nett und hat mir auch viele Sachen erklärt. Per Email teilte er mir schonmal einen ungefähren Preis mit, was ich sehr positiv fand. Er versprach mir beim Gespräch eine genaue Kostenaufstellung, die mir dann auch ein paar Tage später zukommen lies. Mein Haus war mit  195.000 € veranschlagt. Darin ist dann aber auch alles enthalten, sofern ich das beurteilen kann. Die Bauleistungsbeschreibung ist sehr umfänglich und alle Details beschrieben.

Ich muß hierzu noch anmerken, dass es mir bei den ersten beiden Gesprächen mehr um die Kosten als um den Wandaufbau oder die Heiztechnik ging. Das würde ich beim zweiten Gesspräch aber nachholen.

Im Standard ist bei Pro Haus alles mit drin, also auch das ganze Material, und das machte vor Ort echt einen hammer Eindruck bei mir. Hr. H. betonte auch immer wieder, was bei Ihnen im Standard mit bei ist, sodass ich automatisch davon geprägt wurde.

Er erklärte mir zwar den Wandaufbau, aber da ich mich damit noch nicht so richtig beschäftigt hatte, hörte sich das auch erstmal gut an. Er erklärte mir auch kurz die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wobei ich davon noch nicht wirklich was gehört hatte. Klang aber auch erstmal gut.

In meiner Kostenaufstellung wurde die Lüftungsanlage und die Wärmepumpe rausgerechnet, weil ich das erstmal nicht in Erwähgung gezogen hatte.

Das Gespräch dauerte 2,5 Stunden und danach war ich richtig glücklich.

Erst jetzt ärgere ich mich über den Hr. H., da ich in der letzten Mail auf meine Fragen so abgewiesen wurde. Und ich frage mich, ob der Herr sich überhaupt bei mir nochmal meldet.

Er meinte zwar auch, dass er schon jemanden wegen der Grundstückssuche beauftragt hätte, aber warum solle er das tun? Eine Garantie, dass ich mit ihm baue, hat er ja gar nicht.

Im Nachhinein finde ich das komisch. Zwar habe ich eine grobe Kostenaufstellung, würde aber trotzdem gerne wissen, was sich hinter dem Begriff Finish Paket verbirgt. Was wäre, wenn ich kein Finish haben möchte? Sind es dann auf einen Schlag 45.000 € weniger? Wofür? Ich verstehe den Posten einfach nicht, denn mit den Ausbaupaketen hatte ich doch das meiste abgedeckt, so denke ich. Falls jemand weiß, was dies bedeutet, kann er mir gerne schreiben!!

Das Gepräch bei Rensch Haus war auch sehr gut und informativ. Einziges Manko. Ich interessiere mich für einen vorgesetzten 3. Giebel. Die preislich attraktiven Häuser der Clou Reihe sehen dies aber nicht vor. So hat der Berater mir ein Haus nur mit 3. Giebel gemacht, was bei 200.000 Euro liegt. Zudem ist die Hausreihe so aufgebaut, dass die Grundrisse vorgeschrieben sind, und man nicht wirklich variabel ist. Aber genau das ist es ja, ich baue ein Haus und möchte es so gestalten, wie mir es gefällt. Alles andere war super. Er hat mir den Wandaufbau erklärt, die verschiedenen Heiztechniken usw. Vor allem der Wandaufbau hat mir, zumindest seinen Erzählungen nach ziemlich beeindruckt. Bei den meisten sieht man als Dämmung Styropor. Dort war tatsächlich eine dicke Holzschicht, was wohl einen erheblichen Unterschied machen soll. Vielleicht werde ich nochmal hingehen und mir einen anderen Haustypen, des etwas variabler ist, durchrechnen lassen. Aber dann bin ich wahrscheinlich auch wieder 20.000 Euro teuer.

Fingerhaus war einfach spitze! Den Vertag würde ich direkt unterschreiben, wären da nicht die Kosten! Nein im Ernst, wenn es dem Berater nicht nur ums verkaufen geht, sondern darum, dass man sich gut aufgehoben fühlt, dann hat dieser Berater es geschafft! Leider war mir die Summe von 240.000 Euro erstmal zu heftig.

Beratungsgespräch bei Fingerhaus

Gestern war ich bei Fingerhaus. Sehr beeindruckendes Gespräch, aber auch beeindruckende Preise.

Der Hr. S. hat es etwas anders gemacht. Klar, er fragte mich erstmal nach meinen Vorstellungen, dann nach meinem Budget. Dann wollte er von mir die Kosten für die Baunebenkosten wissen. Ich nannte ihm mal 25.000 €.

Dann gings los mit seiner Kalkulation. Er nahm einen von Fingerhaus vorgefertigten Zettel, mit all den Positionen, die für die Baunebenkosten anzunehmen sind. Linke Spalte war mit Fingerhut kalkuliert, manchmal stand da ein Betrag, manchmal das Wort „enthalten“. Die rechte Spalte füllte er dann mit den Werten aus, die auf mein Haus zugeschnitten war.

Cool, endlich mal jemand, der die Nebenkosten mal beziffert!

Tja, und unter dem Strich standen da plötzlich 46.000 €. Uff. Dazu muss ich sagen, dass er wirklich alles als Baunebenkosten bezeichnet hat. Ich habe für mich natürlich auch schon eine Kalkulation erstellt, aber in 3 Bereiche eingeteilt. Hauinvestition, Grundstückskosten und Baunebenkosten. Bei mir fallen z.B. Grunderwerbssteuer, Notar,- und Vermessungskosten beim Grundstück an, deswegen war der Betrag meiner Baunebenkosten geringer.

Sei es drum, ich fand das einfach prima, dass Hr. S. sich die Mühe macht, und mit einem diese Positionen durch geht. Er meint, er möchte auch nachher noch einen glücklichen Bauherren und wenn er dazu beitragen kann, dass man später nicht vor bösen Überraschungen steht, möchte er dies gern tun. Top!

Auch fragte er nach meiner jetztigen Miete, was ich zukünftig an ungefährer Rate monatlich zahlen möchte und nach meinem Eigenkapital.

Wir diskutierten ein wenig über meine Gesamtinvestition. Ja, ich könnte mir mehr leisten, möchte es aber nicht. Ich fand den Teil des Gespräches aber auch sehr gut, er hat mir nicht versucht reinzureden, nur verdeutlichen wollen, dass alles sein Geld kostet, und dass ich mit meinen Vorstellungen etwas zu gering kalkuliere, obwohl ich das ja gar nicht notig hätte.

Dann sprachen wir auch hier ausführlich über die Heiztechnik. Ein Punkt, bei dem ich wohl bei jedem Anbieter etwas länger brauche. Auch hier wieder die Frage, warum ich mich denn für Gas entscheiden möchte. Ich legte ihm meine Berechnungen vor, wir diskutierten länger. In seine Kalkulation nahm er dann die Gasbrennwertherme auf, aber auch die Alternative mit der Luft-Wasserpumpe inkl. Fußbodenheizung.

Wir suchten dann noch einen Grundriss aus, denn dort war wohl der Typ des Hauses an den Grundriss gebunden. Auf meiner Agenda hatte ich die Grundrissgestaltung eigentlich noch nicht stehen, da dass das Letzte wäre, mit dem ich mich beschäftigen wollte, aber bei Fingerhaus ist das wohl der erste Schritt.

Ok, Grundriss, Größe, Heiztechnik, 3. Giebel und Dusche im Gästebad gewählt. Schlüsselfertig soll es naturlich auch sein.

Da stand dann auch wieder unterm Strich eine Summe, die mich schockierte. 240.000 €uro. Na dann Mahlzeit!

Ich habe ihm ganz ehrlich gesagt, dass es 40.000 €uro zuviel sind.

Er erzählte mir, dass er eine Kundin hatte, die ihm gesagt hätte, dass sie ein Angebot von 40.000 Euro weniger bei einem anderen Anbieter bekommen hätte. Er meinte, dass das ja nicht sein kann und ging mit ihr die Posten durch. Dabei kam heraus, dass da viele Sachen nicht mit drin waren und sie die dann später extra berechnet bekommt, wobei sie dann wieder bei 40.000 €uro mehr liegen würde.

Klar, dass Hr. S. dies erzählte. Er zeigte mir die Bauleistungsbeschreibung und ging einige Punkte durch.

Ja, ich weiß, dass man da höllisch aufpassen muß und mein Motto ist ja auch, lieber alles direkt beim Anbieter zahlen und mit aufgeführt bekommen, als später die böse Überraschung. Auch wieder diskutierten wir da, denn ich fragte, woher denn der Bauherr wissen soll, was wichtig ist und was nicht, wenn er noch nie davon gehört hat. Also fällt es ja auch nicht auf, wenn es nirgendwo steht.

„Zum Stück weit ist es auch Vertrauenssache“ waren seine Worte.

Da ich schon immer alles so gut es geht in meinem Leben recherchiere, natürlich auch beim Hausbau. Gerade da. Ich habe ein Buch von der Verbraucherzentrale, wo sämliche Formulare aufgeführt werden, was wichtig bei der Bauleistungsbeschreibung bzw. beim Werkvertrag ist. Diese Formulare soll man dem Anbieter überreichen und von ihm ausgefüllt zurück bekommen. So wäre man auf der sicheren Seite.

Nun habe ich Hr. S. dies erzählt und ihn gefragt, ob irgendein Anbieter bereit wäre, diese 70 Seiten auszufüllen. Die Antwort wußte ich schon vorher. Meine Frage daher: Wie soll ich jemandem vertrauen, der nicht bereit ist, Formulare von der Verbraucherzentrale auszufüllen?

Er verwies nochmal auf die Bauleistungsbeschreibung und ich sollte sie doch einfach mal mit einem anderen Anbieter vergleichen. Das werde ich tun, sicher nicht mit Scanhaus, sondern mal mit Pro Haus, der auch die genannten 40.000 € niedriger liegt. Ich bin gespannt!

Fazit: Auf jeden Fall war dies mein bestes Gespräch bis jetzt und würde ich es abhängig von der Beratung machen, würde ich mich für Fingerhaus entscheiden!

Hr. S. hat mir eine ganze Mappe erstellt, von dem Angebot, dem Musterwerkvertrag, Kostenaufstellung über die einzelnen Ausbaustufen, falls ich doch was in Eigenleistung machen möchte usw. Echt wahnsinn. Wenn ich da an Prohaus denke, wo ich ja eine flapsige Email bekommen habe, als ich nach der Kostenaufstellung der Ausbaupakte oder dem Finishpaket gefragt hatte.

Ach man, warum kann Fingerhaus nicht die Kosten von Pro Haus haben, oder Pro Haus nicht die Beratung von Fingerhaus?!?!?!

Beratungsgespräch bei Rensch Haus

Am 23.06.15 hatte ich ein Beratungsgespräch bei Rensch Haus.

Die Fertighauswelt in Frechen hatte zwar zu, aber der nette Hr. S. nahm mich am Eingang direkt in Empfang.

Er zeigte mir das Haus, bevor wir in sein Büro gingen. Da ich auch vorher per Email bei Rensch Haus nach einem Angebot fragte, wußte er ungefähr, was mir vorschwebte.

Zunächst gingen wir jedoch sehr genau auch die verwendete Heiztechnik in dem Haus ein. Es ist vom Grundaufbau schon ein KFW 55 Haus und im Standart ist eine Luft/Luftwärmpumpe und eine direkte Lüftungsanlage mit Wäremrückgewinnung dabei. Über die Lüftungsanlage hatte ich bei Pro Haus nur kurz gesprochen, deswegen lies ich mir dies nun genauer erklären.

Eine Wärmepumpe kommt für mich allerdings nicht in Frage, sondern eine Gasbrenntwerttherme mit Fußbodenheizung. Es würde allerdings auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Fußbodenheizung funktionieren, aber wie gesagt, über Strom sollte meine Heizanlage nicht laufen. Dennoch fand ich die Erläuterungen sehr interessant.

Zu den Häusern: Ich hatte mich vorab für die Clou Reihe entschieden. Von Hr. S. erfuhr ich, dass diese Reihe auch die preisgünstigste sei. Nicht, weil an den Baumaterialien gespart wird, sondern einfach, weil es vorgefertigte Grundrisse und Häuser gibt, die man nicht nach seinen Wünschen umgestalten kann. Es gibt eine vielzahl von Varianten, allerdings gab es bei mir direkt schon das Problem, dass ich einen vorgezogenen 3. Giebel haben möchte, den es aber in der Clou Reihe nicht gibt. Nur den normalen 3. Giebel oder die Variante „Living Space“ (Erker), die man aber nicht miteinander kombinieren kann. Zudem möchte ich unten im Gäste-WC unbedingt eine Dusche. Das geht aber nur bei dem Clou 135.

Er hat mir das Haus dann durchkalkuliert und wir sind auf die Gesamtsumme von 200.000 € gekommen. Ansich wäre ich mit dem Preis zufrieden, aber da dieses Haus nicht nach meinen Wünschen umgestaltet werden kann, und auch keinen vorgezogenen Giebel hat, wird Rensch Haus leider nicht mein Haus bauen.

Schade, den Hr. S. fand ich sehr nett und er hat sich echt sehr viel Mühe geben!

Beratungsgespräch bei Pro Haus

Zwei Wochen später, am 14.06.15 hatte ich dann ein Beratungsgespräch bei Pro Haus in der Fertighauswelt in Wuppertal.

Ich meldete mich am Eingang der Ausstellung und sagte an der Kasse, dass ich einen Termin mit Hr. H. von Pro Haus hatte. Sie schaute in ihren Computer, dann dürfte ich ohne zu zahlen die Fertighauswelt betreten. Hr. H. nahm mit im Musterhaus nett im Empfang und bot mir einen Kaffee an. Dann schauten wir uns kurz das Haus an und gingen dann in sein Büro.

Zuvor hatte ich per Email nach einem ungefähren Preisüberblick für 2 Häuser (Pro Family 125 + 156) gefragt, und den Preis, den er mir dafür in der Email nannte, fand ich annehmbar, dafür, dass es dann tatsächlich auch schlüsselfertig, bzw. bezugsfertig sein sollte.

Wir gingen meine Wünsche nochmal durch, er schrieb sich die Sachen auf und schaute auch direkt in seinem PC nach, ob er mir eine Kalkulation aufgrund eines bereits erbauten Hauses geben könnte. Auf die Schnelle fand er nichts, hatte aber auch schon eine Idee und versprach mir Mitte der Woche ein durchkalkuliertes Angebot zu schicken.

Ich fragte auch explizit noch mal nach dem Endpreis, ob denn wirklich alles drin sei und fragte auch, weil ich es immer von anderen gelesen hatte, wie es denn sein kann, dass man am Ende immer ne höhere Rechnung erhalten würde. Er meinte, dies sei Pro Haus nicht der Fall, weil man einen Festpreis vereinbare und dann eben keine weiteren Kosten auf einem zukämen. Und außerdem sei bei Ihnen ja alles im „Standart“ enthalten.

Wir gingen dann nochmal durchs Haus, wo er mir auch zeigte, dass alles was sich in der Ausstellung befand bereits im „Standard“ enthalten war. Ich fand, dass sah alles mächtig beeindruckend aus. Ob jetzt die Bodenfliessen oder auch die Sanitätanlagen.

Zum Schluss zeigte er mir noch den Wandaufbau und den HWR mit der Gasbrennwerttherme für die ich mich interessierte. Er gab mir auch noch weitere Kataloge und wichtige Bauleistungsbeschreibung mit.

Danach ging ich glücklich und zufrieden aus dem Musterhaus raus.

Wie versprochen meldete sich Hr. H. auch per Email. Allerdings schickte er mir keine Kalkulation von dem besprochenen Haus, sondern ein Ideenvorschlag, was wir noch alles am Haus machen könnten. Wie jetzt? Ich war etwas perplex, danach verärgert. Er wollte noch einen überdachten Eingang mit zwei Säulen einbauen und auch einen Dachüberstand für eine überdachte Terrasse. Schon und gut. Aber wer soll das bitte bezahlen?!?!

Ich fragte also nett per Email nach, ob er mir nicht erstmal eine Kalkulation für das besprochene Haus schicken könne und wenn ich danach nch Geld übrig hätte (har har), könnten wir gerne noch Anbauteile mit dazu nehmen.

Er schickte mir dann tatsächlich eine Kalkulation! Leider war sie preislich etwas teurer als die grobe Schätzung in der aller ersten Mail, aber da war dann wirklich alles mit bei. Leider waren aber nur 2 Summen zu sehen, ich wollte es aber detailierter.

Ich rief Hr. H. an und erklärte ihm mein Dilemma, nämlich das ich nicht sehen kann, was alles preislich rausgerechnet wurde. Er konnte das aber in seinem Programm sehen, daher war er auch etwas verwirrt.

Damit ich die Preise auch sehen konnte, erstellte er mir einen fiktiven Vertrag. Die Preisgestaltung seht ihr bei den Kosten.

Ganz zufrieden bin ich nicht, denn den veranschlagten Preis für das „Finish Paket“ finde ich etwas sehr happig. Bei Nachfrage, was sich denn da alles hinter verbirgt und ob ich für die Ausbaupakete 1-4  und das Finish Paket eine genaue Preisaufstellung und Übersicht bekommen könnte, bekam ich eine nicht so nette Mail.

Ich hätte ja jetzt einen Preis, an den ich mich richten könne. Und ich sollte doch erstmal warten, bis ich ein Grundstück habe. Wie mein Haus im einzelnen genau aussehen könne und die exate Preisbestimmung können wir erst machen, wenn ich dieses hätte, denn danach richtet sich die Baustimmung.